Lücken im Bart: So kaschierst du die Löcher

Lücken im Bart: So kaschierst du die Löcher

Dein Traum wäre eine gleichmäßige, dichte Haarpracht im Gesicht, doch stattdessen hast du Lücken im Bart und wirkst eher gerupft als gestylt? Auf Dauer ganz schön frustrierend! Wir verraten dir, wie ein ungleichmäßiger Bartwuchs entsteht und was dagegen hilft.

Mögliche Ursachen für Lücken im Bart

Lücken im Bart können verschiedene Ursachen haben. Bist du noch jung und deine Gesichtsbehaarung beginnt gerade erst zu sprießen? In diesem Fall ist ein ungleichmäßiger Wuchs völlig normal. Das gilt übrigens auch dann, wenn du der Teenagerzeit eigentlich längst entwachsen bist. Erst mit etwa 25 Jahren hat dein Bartwuchs seine finale Ausprägung erreicht. Bis dahin gilt: Gut Ding will Weile haben. Auch wenn es dir vermutlich nicht leicht fällt – übe dich in Geduld.

Bist du bereits älter als 25 und dein Bart ist noch immer ungleichmäßig? Dann solltest du mal einen näheren Blick auf deine Lebensgewohnheiten werfen! Ernährung und Psyche haben nämlich einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf deinen Haarwuchs – und das betrifft natürlich auch den Bart.

Rauchst du wie ein Schlot und durchfeierst mehr Nächte, als du dein Bett von Nahem siehst? Dann ist der Fall relativ eindeutig und du solltest als erste Maßnahme einen Gang zurückschalten. Ansonsten kann ein Besuch beim Hausarzt deines Vertrauens nicht schaden: Lass dich durchchecken und zunächst deine Nährstoffversorgung, Hormonspiegel und Stoffwechsel überprüfen. Fehlen dir zum Beispiel Vitamine und Nährstoffe, kann dein Arzt dir Tipps zur passenden Ergänzung geben oder entsprechende Medikamente verschreiben.

Ist hier alles im Lot, solltest du einen Dermatologen einen Blick auf deine Haarfollikel werfen lassen. Sind sie nur inaktiv und würden sich mit der entsprechenden Behandlung bzw. Lebensumstellung wachkitzeln lassen? Oder sind an den lückenhaften Stellen schlicht keine Barthaare vorhanden?

Manchmal wirkt dein Bart auch nur stellenweise löchrig, tatsächlich sind aber überall Haare vorhanden. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn sich zwischen deine dunkleren, dickeren Barthaare an einigen Stellen hellere, feinere Haare mischen. Völlig normal und eine der am einfachsten zu behebenden Ursachen für Lücken im Bart.

Löcher im Bart: Was hilft?

Werden die Lücken in deinem Bart durch Nährstoffmangel oder andere gesundheitliche Ursachen ausgelöst? Dann helfen meist eine bewusstere Ernährung und ein entspannterer Lebensstil mit ausreichend Schlaf. Rauche weniger, reduziere Alkohol und weißen Zucker und – ja, auch beim tierischen Fett solltest du vielleicht etwas kürzer treten. Selbst wenn all das wehtut, wirst du im besten Fall schon bald durch eine deutlich dichtere Haarpracht im Gesicht belohnt. Aufs gerade wohl Nahrungsergänzungsmittel zusammenwürfeln und mit Medikamenten experimentieren, solltest du dagegen auf keinen Fall! Sprich hier immer zuerst mit deinem Arzt.

Lücken im Bart optisch schließen: Pflegetipps

Mit ein paar einfachen Tricks kannst du Lücken im Bart kaschieren. Dazu solltest du dir zunächst die passenden Hilfsmittel besorgen: ein gutes Bartshampoo, pflegendes Bartöl, eine gute Bartschere und einen ordentlichen Trimmer. Ein Kamm oder eine Bartbürste können ebenfalls hilfreich sein.

Mit dem Bartshampoo wäschst du regelmäßig deinen Bart, damit die Härchen immer frisch und gepflegt aussehen. Mit der Bartschere geht es herausstehenden Haaren an den Kragen. Nimm gegebenenfalls den Trimmer zu Hilfe. Du kannst auch direkt deinen gesamten Bart auf eine Länge trimmen. So wirken die Haare sofort etwas dichter, denn nah an der Haut sind sie von Natur aus am dicksten.

Möchtest du Lücken in einem etwas längeren Kinnbart optisch füllen, brauchst du dafür zuerst etwas Bartöl. Massiere es gründlich in die Haare ein. Danach verteilst du die Barthaare mit dem Kamm oder der Bürste gezielt so, dass alle Löcher kaschiert werden.

Erhoffst du dir einen wirklich dichteren Bart durchs Rasieren, müssen wir dich dagegen leider enttäuschen: Deine Barthaare werden dadurch weder schneller noch dichter wachsen, egal, wie oft du dich rasierst.

Bring Farbe ins Spiel

Wirkt dein Bart nur ungleichmäßig, weil hellere Härchen nicht so gut zu erkennen sind, kannst du mit etwas Farbe nachhelfen. Färbe deinen Bart oder lass dir vom Profi dabei zur Hand gehen. Als Faustregel gilt dabei: Weniger ist mehr. Greif nicht zu tief in die Farbkiste, sondern belasse es besser bei einem Ton, der nur leicht dunkler als deine eigene Haarfarbe ist. Das sieht in der Regel am natürlichsten aus.

Lücken im Bart mit dem passenden Bart-Style kaschieren

Last, but not least kannst du Lücken im Bart mit der passenden Bart-Frisur am besten überspielen. Schaue einmal genau hin, an welchen Stellen dein Bart ungleichmäßig ausfällt. Löcher im Backenbart kannst du zum Beispiel oft schon mit einer etwas niedriger angesetzten Bartkontur an den Wangen verschwinden lassen. Alternativ kannst du deine Wangen glatt rasieren und auf einen reinen Goatee, also einen Ziegenbart, setzen.

Fällt deine Gesichtsbehaarung eher im Kieferbereich löchrig aus, kannst du trotzdem einen stattlichen Vollbart anvisieren. Der Bart-Style eignet sich in diesem Fall sogar besonders gut für dich, vor allem, wenn du die Haare etwas länger wachsen lässt, denn: Mit zunehmender Länge überdecken die oberen Barthaare die Lücken von selbst.

Du siehst also: Am Ende ist die passende Bartfrisur das beste Hausmittel gegen Lücken im Bart – abgesehen von einem gesunden Lebensstil, versteht sich. In unserem Blogartikel „Bart-Styles: Die coolsten Trends für jeden Typ“ findest du noch ein paar Anregungen für deinen Look.