Du hast keine Lust auf Dreitagebart und greifst deshalb täglich zum Rasierer? Deine Haut ist davon aber leider alles andere als begeistert? Wenn Rötungen, Juckreiz und Ausschlag dir regelmäßig deinen Look vermiesen, solltest du dringend aktiv werden! Besonders oft tritt der sogenannte Rasurbrand am Hals auf. Aber was kann man gegen den Ausschlag nach dem Rasieren machen? Hier findest du Tipps für die schnelle Hilfe bei Rasurbrand.
Was hilft bei Rasurbrand?
Die gute Nachricht vorweg: In der Regel heilt die lästige Hautirritation von allein wieder ab. Leichte Rötungen verschwinden meist schon innerhalb von zwei Stunden. Ein ausgewachsener Ausschlag bleibt dir dagegen mindestens zwei bis drei Tage erhalten. In dieser Zeit solltest du deinen Rasierer ruhen lassen, um die Haut nicht noch weiter zu reizen. Darüber hinaus helfen folgende Maßnahmen, die Haut nach der Rasur zu beruhigen:
- Kühlen ist der Klassiker, wenn’s brennt – und hilft auch in diesem Fall. Lege einfach ein mit kaltem Wasser getränktes, sauberes Frotteetuch auf die gereizte Haut. In ein Handtuch gewickelte Eiswürfel tun es alternativ auch. So schließen sich die Poren wieder und die Haut beruhigt sich. Wichtig: Reibe beim anschließenden Abtrocknen nicht über die Haut!
- Ist die Haut lediglich gerötet und juckt, verwende einen milden, alkoholfreien (!) Aftershave-Balsam. Meist sind darin rückfettende oder feuchtigkeitsspende Inhaltsstoffe enthalten, zum Beispiel Sheabutter oder Aloe vera. Sie sorgen dafür, dass deine Haut sich nach der Rasur schnell beruhigt.
- Gegen Rasurbrand im Intimbereich sind für Mann und Frau gleichermaßen spezielle Intimpflege-Gele in der Apotheke erhältlich. Außerdem solltest du weite Kleidung tragen, solange es im Schritt brennt. So vermeidest du zusätzliche Reibung. Wenn das Material dann noch atmungsaktiv ist – umso besser!
- Ein bewährtes Hausmittel für den Rasurbrand im Gesicht kannst du dir von deiner besseren Hälfte abgucken: Eine Maske aus Quark und Honig. Die spendet Feuchtigkeit und kühlt angenehm. Der enthaltene Honig wirkt außerdem antibakteriell, sodass kleine Entzündungen besser abklingen. Und ganz nebenbei schmeckt die Mischung auch noch lecker!
Tipps für die tägliche Rasur (nicht nur) bei empfindlicher Haut
Am liebsten wäre es dir, Hautirritationen im Gesicht nach dem Rasieren von vorneherein zu verhindern? Dann solltest du unbedingt auf die richtige Vorbereitung und – Achtung! – passende Rasur-Tools setzen! Das gilt vor allem dann, wenn du ohnehin zu empfindlicher Haut und Rötungen neigst. Wir empfehlen dir zum Beispiel den HYDRO 5 Skin Protection Sensitive von Wilkinson, denn in seinem Klingenkopf ist pflegendes Gel direkt integriert. Deine Haut wird es dir danken!
Rasurbrand wird meist von stumpfen Klingen hervorgerufen, die deine Barthaare eher „rupfen“, als sie sauber abzuschneiden. Zu allem Überfluss gleitet der Rasierer durch sie auch noch schlecht über die Haut. Gereizte Haut, kleine Schnitte und Entzündungen sind die Folge.
Wenn die richtige Ausrüstung parat liegt, geht es an die Durchführung. So vermeidest du gereizte Haut nach dem Rasieren:
- Wasche Gesicht und Hals vor der Rasur mit warmem Wasser. Das öffnet nicht nur die Poren und macht die Barthaare weicher, sondern reinigt auch die Haut. So können bei kleineren Verletzungen nicht so leicht Keime eindringen.
- Verwende bei der Nassrasur hochwertigen Rasierschaum oder eine Rasierseife. Schäume Haut und Bartstoppeln gründlich ein. Das Einmassieren ist nicht nur angenehm, es sorgt auch dafür, dass die Klingen anschließend reibungslos über die Haut gleiten.
- Rasiere in Wuchsrichtung der Haare, nicht gegen den Strich. Das schont die Haut.
- Wechsle regelmäßig die Klingen an deinem Rasierer. Stumpfe, verunreinigte Rasierklingen begünstigen Entzündungen.
- Befreie deine Haut nach der Rasur mit kaltem Wasser von jeglichen Pflegemittelresten. Gleichzeitig werden so die Poren wieder geschlossen.