Vorweg: Wenn du hin und wieder ein paar Barthaare verlierst, ist das erst einmal kein Grund zur Sorge. Ein wenig Haarausfall am Bart ist völlig normal. Etwa 20 bis 50 Barthaare fallen am Tag aus – und wachsen wieder nach. Erst wenn dein Bart beginnt, sichtbare Lücken aufzuweisen, wird es Zeit, den Haarverlust genauer unter die Lupe zu nehmen.
Auffällig viele Barthaare fallen aus? Mögliche Gründe und Gegenmaßnahmen
Wenn deine Barthaare ausfallen, können ganz unterschiedliche (und meist eher harmlose) Ursachen dahinterstecken:
- Falsche Pflegeprodukte: Nutzt du möglicherweise dein „normales“ Shampoo fürs Haupthaar oder gar Duschgel zur Reinigung deines Barts? Ein schwerwiegender Fehler. Solche Seifen entfetten die Haare in der Regel – gut für den Kopf, schlecht für den Bart. Verwende künftig besser spezielles Bartshampoo. Besonders lange Barthaare freuen sich zudem über eine regelmäßige Feuchtigkeitszufuhr in Form von Bartöl. So beugst du Haarbruch vor.
- Fehler im Umgang mit deinem Bart: Ziehen und Zerren mag dein Bart gar nicht. Also zerre und rubbele beim Kämmen und Waschen bitte nicht an deiner Gesichtsbehaarung herum und gewöhn dir unbedingt ab, mit den Fingern an deinem Bart herum zu zwirbeln. Dies alles reizt die Haarwurzel und fördert Haarbruch. Ein weiteres No-Go: stumpfe Rasierklingen. Sie rupfen ebenfalls an deinen Barthaaren, also wechsle die Klingen am besten regelmäßig aus.
- Nährstoffmangel: Ernährst du dich ausgewogen? Nimmst du ausreichend Vitamine und Nährstoffe zu dir? Pizza allein reicht leider nicht aus, um deinen Körper mit allem Nötigen zu versorgen. Wenn du dir unsicher bist, lass dich von einem Arzt zum Thema gesunde Ernährung beraten.
- Hormonmangel: Manchmal ist auch ein hormonelles Ungleichgewicht schuld daran, dass dein Bart plötzlich nicht mehr in seiner vollen männlichen Pracht erstrahlt. Möglicherweise leidest du an einem Testosteronmangel. Aber keine Panik: Ein Arzt kann diesen leicht feststellen und behandeln.
- Barthaarausfall aufgrund von Stress: Hast du aktuell viel um die Ohren? Körperlicher oder seelischer Stress schlägt sich schnell auf den Körper nieder und führt unter Umständen zu Haarausfall. Versuche mit Sport und Meditation gegenzusteuern. Klappt das nicht und der Stress hält länger an, solltest du unbedingt einen Arzt kontaktieren.
Kreisrunder Haarausfall am Bart: Ursachen
Fies: Männer können nicht nur auf dem Kopf an kreisrundem Haarausfall leiden, auch der Bart kann betroffen sein. Diese eher seltene Form des Haarverlusts äußert sich zunächst durch ein, zwei Stellen an Kinn und Hals, an denen der Bartwuchs lichter wird. Später entdeckst du runde „Löcher“ in deinem Bart. Dort ist die Haut völlig kahl und bleibt es auch – es wachsen keine neuen Stoppeln nach. Auslöser ist meist eine erbliche Störung oder eine Fehlfunktion des Immunsystems, bei der die eigenen Haarfollikel als Fremdkörper betrachtet und angegriffen werden – zum Unglück aller Bartträger.
Kreisrunder Haarausfall am Bart: Was hilft?
Kreisrunder Haarausfall am Bart ist mit keinem Hausmittel behandelbar. Um den Besuch beim Arzt kommst du in diesem Fall nicht herum. Dieser wird dir in der Regel Medikamente verschreiben, oft ein Präparat mit Kortison. Auf eine „Heilung“ darfst du allerdings nicht hoffen: Die Behandlung muss dauerhaft durchgeführt werden, sonst fallen die Barthaare wieder aus.
Die naheliegendste Lösung ist wiederum der Griff zum Rasierer. Das bringt allerdings nur etwas, wenn der Bartwuchs nicht zu stark ist – andernfalls werden die Lücken nach wenigen Stunden wieder sichtbar. Übrigens: Wer hofft, dass das Rasieren den Bartwuchs anregt und beschleunigt, wird enttäuscht – dieser weitverbreitete Glaube ist leider ein Mythos. Entscheidest du dich dennoch für diesen Weg, lohnt es sich, in einen Rasierer für empfindliche Haut wie den HYDRO 5 Skin Protection Sensitive zu investieren. Da der Haarausfall häufig mit Entzündungsreaktionen einhergeht, vermeidest du so zumindest, die geplagte Gesichtshaut unnötig weiter zu reizen.