Gegen den Strich rasieren: So funktioniert’s!

Soll Mann gegen den Strich rasieren oder nicht? Das fragen sich viele Männer – und zwar seit es Rasierer gibt. Die Meinungen dazu gehen auseinander.

Viele Männer sind der Überzeugung, dass es besser für die Haut ist, mit dem Strich zu rasieren. Also immer in die Richtung, in die auch die Barthaare wachsen. Warum? So lassen sich Hautreizungen, Rasierbrand und eingewachsene Barthaare vermeiden. Das geht vor allem Männern mit dichteren oder lockigen Haaren so, die es als unangenehm empfinden, gegen den Strich zu rasieren.

Es gibt aber auch Rasur-Experten, die davon überzeugt sind, dass es sich lohnt, etwas mehr Zeit und Mühe aufzuwenden und gegen den Strich zu rasieren, da das Rasurergebnis so viel gründlicher und glatter wird.

Natürlich entscheidet jeder individuell, welche Rasur-Richtung die richtige ist. Du möchtest wissen, wie du dich gegen den Strich rasierst, ohne deine Haut zu stressen? Das trifft sich gut, denn wir haben einige nützliche Tipps für dich…

Schritt 1: Die Richtung des Haarwachstums feststellen

Das Wichtigste zuerst: Wer gegen den Strich rasieren möchte, muss die Richtung des Haarwachstums kennen. Logisch. Aber wie stellt man die fest? Ganz einfach: Streiche mit deiner Hand über dein Gesicht – vor und zurück. Wenn du dabei einen Widerstand spürst, ist dies die Richtung gegen den Strich. Die kann übrigens in unterschiedlichen Gesichtsregionen verschieden sein.

Wenn du beispielsweise mit der Hand an der Wange von unten nach oben streichst und fühlst, wie sich die Haare aufstellen, anstatt sich zu glätten, weißt du, dass du in diesem Bereich nach oben rasieren musst.

Schritt 2: Entscheide dich für eine Rasiermethode und einen Rasierer

Für ein besonders glattes Ergebnis rasierst du zuerst einmal mit dem Strich und danach in die entgegengesetzte Richtung. Da du also mehrmals über die gleiche Stelle rasierst, ist eine allgemeine Annahme, dass die Rasur gegen den Strich die Haut stärker reizt. Solange du jedoch neuen Rasierschaum aufträgst und ohne starken Druck rasiert, sollte das kein Problem sein. Da die Barthaare im Gesicht in verschiedene Richtungen wachsen, ist es gut möglich, dass du an manchen Stellen ohnehin schon hin und her rasierst. Du hast Bedenken, deine Haut zu sehr zu reizen? Dann verwende am besten einen Rasierer wie den HYDRO 5 . Er ist speziell zum Schutz vor Hautreizungen entwickelt worden.

Schritt 3: Bereite deine Haut vor

Die beste Vorbereitung für die Haut besteht darin, die Barthaare gut anzufeuchten und einzuweichen. Das passiert bei einer warmen Dusche vor der Rasur ganz automatisch. Oder du hältst ein warmes, feuchtes Handtuch oder Waschlappen einige Minuten lang an dein Gesicht – ganz unabhängig davon, wie du dich rasierst. Bei einer Rasur gegen den Strich ist es optimal, wenn die Barthaare so weich wie möglich sind. Auf jeden Fall solltest du dein Gesicht gründlich waschen, bevor du mit der Rasur beginnst und die Bartstoppeln mit warmem Wasser befeuchten.

Schritt 4: Gegen den Strich rasieren

Bestimmt hast du schon deine eigene Rasurtechnik – wenn du jedoch gegen den Strich rasieren und ein wirklich glattes Ergebnis erzielen willst, solltest du einige Dinge dabei beachten.

Barbiere, die Verfechter der Rasur gegen den Strich, wenden häufig eine Dreifachmethode an, wobei sie zuerst mit dem Strich rasieren, danach das Gesicht wieder einschäumen und quer (das heißt seitlich) zum Strich rasieren. Anschließend tragen sie noch einmal Rasierschaum oder Rasiergel auf und rasieren erst dann gegen den Strich.

Wichtig bei dieser Methode ist: Rasiere in alle Richtungen mit gleichbleibender Geschwindigkeit, trage regelmäßig neues Rasiergel oder neuen Rasierschaum auf und spüle vor allem die Klingen häufig ab. Überprüfe immer wieder das Ergebnis, und wenn sich deine Haut doch einmal gereizt anfühlen sollte, kannst du natürlich jederzeit aufhören. Wenn du mit der Rasur fertig und mit dem Ergebnis zufrieden bist, trägst du noch eine Aftershave-Feuchtigkeitslotion auf. Das hält deine Haut weich und rundet eine saubere Rasur ab.